Niederrhein 2019 – Reloaded

Niederrhein – ein Kurven El D’Orado!
Jedes Wochenende bevölkern Heerscharen von Gaskranken die hiesigen Landstraßen. Und wir mittendrin!
Links, rechts, links… Ständig setzen die Fußrasten auf. Schon seit Stunden keine Zeit für Angstschweiß. 3. Gang. Gas am Anschlag… Metallisches Schleifgeräusch. Funkenflug… Rechts… Mist – fast nicht gesehen. Kam zu schnell… Links… Au weia. Aber dranbleiben… Nach einem guten Wochenende brauchst du hier definitiv neue Reifen…

…MÖÖÖÖP! – Aufwachen!

Völlig falscher Film.

Es geht hier um die Niederrheintour. Mike hat nach der letztjährigen Tauchfahrt zum Saisonauftakt zu einem „Reload“ geladen. Der Einladung sind viele gerne gefolgt. Und wie durch ein Wunder zeigt der Wetterbericht sonnigstes Wetter und keinen Regen an.

Im Dutzend starten wir im Cafe „Eigenwillig“ im Wasserturm in Tönisvorst so gegen 9:00 bei einem leckeren Frühstück. Alle wissen, dass es heute keine wilden Kurven zu meistern gilt. Wir werden es gemütlich angehen lassen. Der Niederrhein ist bekanntlich Flachland. Fruchtbare Felder und Bauernhöfe grenzen hier ans Ruhrgebiet. Zum Saisonauftakt genau das Richtige. Und so ziehen wir los.

Alle haben den Vorsatz gefasst, ein wenig am Gruppenfahrverhalten zu arbeiten. Das letzte Mal lief es irgendwie unrund. Naja. Mal schauen.
Weitestgehend über Bundesstraßen, laufen wir unter der Führung vom heutigen Scout Mike zur ersten Fotosession in Xanten ein. Das gute Wetter und die anständige Fahrt in der Gruppe sorgen bei allen für entsprechende Laune. Da uns das Wetter positiv überrascht hat, ist auch erstaunlich wenig los. Das macht Spaß.

Nächster Zwischenstop ist bei Heike. Unser Stammtischmitglied ist krankheitsbedingt im Klinikaufenthalt und kann nicht die Sozia geben. Also wird auf dem Weg ein Besuch abgestattet. Ehrensache. Heike hat dann mal eben den einzigen Laden (Backshop im Supermarkt) gebucht! Gute Idee. Einmal Kaffee und Gebäck. Küsschen. Und weiter geht’s.

Bei Hamminkeln speisen wir wieder im Thunderbikes Roadhouse – und legen unsere Helme nicht auf dem Tisch ab! (kleiner Insider). Kein langer Aufenthalt bei den Harleyfahrern. Weiter geht die Schleife. Hübsche Fährfahrt mitgenommen. Und dann im großen Bogen zurück zum Ausgangspunkt.

Fazit: Schöne Saison-Auftakt-Fahrt, die Lust auf mehr gemacht hat. Die Fahrt in der größeren Gruppe hat deutlich besser funktioniert. Nur die – in Abschnitten – langen Geraden waren etwas ermüdend. Aber allemal besser als Autobahn! Und als Nicht-Ruhrgebiet-Bewohner möchte ich hierheine Themenfahrt „Industriekult(o)ur“ anregen. Das fette Kraftwerk hatte was!

Apropos Autobahn, noch ein kleiner Hinweis des Autors: Sollten Sie auf der Autobahn mal einen Kometen im Rückspiegel erblicken – keine Sorge: Das ist Jörg, mit seiner intergalaktischen Xenon-Laser-LED-Ich-strahl-dich-weg-Lightshow! 🙂

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